Hilft ein High School Jahr der persönlichen Karriere?

Ob ein High School Jahr der Karriere dienlich ist, hängt natürlich immer von einem selbst ab: Welchen Beruf man ergreift, bei welchem Arbeitgeber man sich bewirbt usw. Egal wie die Karriere beginnt und wohin sie führt, als Pluspunkt wird ein Auslandsaufenthalt eigentlich immer gewertet.

Für viele Schüler, die sich überlegen, einen High School-Aufenthalt in den USA einzulegen, stehen Gedanken an den späteren beruflichen Erfolg sicherlich nicht unbedingt im Vordergrund. Und das ist gut so! Schließlich ist bis zum Start ins „Erwachsenenleben“ im besten Fall noch ein wenig Zeit. Stattdessen stehen Tapetenwechsel, neue Leute kennenlernen und eigene Erfahrungen sammeln auf dem Plan.

Selbstbewusstsein und Persönlichkeit

Tatsache ist, dass „nur“ gute Zeugnisse für den beruflichen Aufstieg nicht mehr ausreichen. Karriere zu machen ist auch eine Frage des Charakters und der Persönlichkeit.

Wer im täglichen Kontakt mit seiner Gastfamilie, seinen Mitschülern, Lehrern etc. erfährt, was er kann (und was nicht), wer neue Seiten und Stärken an sich entdeckt, wird sich seiner „selbst bewusst“. Dadurch gewinnt der Schüler wichtige Erkenntnisse über sich – und damit über seine mögliche berufliche und private Zukunft.

Somit stellt das High School Jahr eine wertvolle Bereicherung an persönlicher Erfahrung dar, die potenzielle Arbeitgeber später sehr zu schätzen wissen.

Interkulturelle Kompetenz

Doch Menschen zu „verstehen“ ist nicht immer eine Frage von Grammatik und Vokabeln. Wer den kulturellen Hintergrund seiner Gesprächspartner kennt und darauf eingehen kann, kann zum Beispiel in Konfliktsituationen vermitteln oder bei Vertragsverhandlungen größere Erfolge erzielen.

Während des Auslandsaufenthaltes in den USA sind die Schüler tagtäglich mit Menschen und ihren kulturellen Eigenheiten konfrontiert. Die Jugendlichen lernen andere Ansichten und fremde Gewohnheiten kennen und verstehen. Im Rahmen der für eine Karriere immer wichtiger werdenden Schlüsselqualifikationen („Soft Skills“) wird diese Erfahrung als „Interkulturelle Kompetenz“ verbucht.

Sprachkenntnisse

Rund 400 Millionen Menschen auf der Welt verwenden Englisch als Muttersprache. Englisch ist Weltsprache und unter anderem Amtssprache der EU und eine der sechs Amtsprachen der UN. Damit eröffnen sich demjenigen, der fließend Englisch spricht, nicht nur schier unendliche Kontaktmöglichkeiten im privaten Bereich, z.B. im Urlaub auf den Bahamas oder in Kanada.

Auch im Berufsleben ist Englisch nicht mehr wegzudenken. Es wird im internationalen Handel und der Politik ebenso verwendet wie in der Wissenschaft und in den Medien, im Luftverkehr und der Seefahrt.

Zwar gibt es in den USA offiziell nicht „die eine“ Amtssprache, jedoch kommuniziert die große Mehrheit der US-Bürger auf Englisch miteinander. Somit kann ein High School Jahr in den USA später zu einer Karriere auf dem internationalen Arbeitsmarkt beitragen.


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