Solange sie sich den Gesetzen der Vereinigten Staaten entsprechend verhalten, dürfen sich Gastschüler in den USA aufhalten bzw. das Land verlassen, wann immer sie möchten.
Daher hängt auch die Entscheidung im Wesentlichen vom Schüler selbst ab, ob er ein volles Schuljahr (ca. 10 Monate) oder nur ein Halbjahr (ca. 5 Monate) in den USA bleiben will. Kürzere High School-Aufenthalte sind in den USA nicht möglich (ausgenommen spezielle bilinguale Sonderprogramme in Florida oder ganz vereinzelt an Privatschulen).
Jeder wie er mag
Je länger man in den USA bleibt, desto intensiver sind die Erfahrungen. Fünf Monate sind für alle der richtige Zeitraum, für die ein Jahr unvorstellbar lang ist. Ein Schuljahr ist für diejenigen das richtige Programm, für die ein Halbjahr viel zu kurz erscheint. Finanziell betrachtet ist ein Schuljahr gar nicht mal viel teurer als ein halbjähriger Aufenthalt – zumindest dann, wenn eine öffentliche High School auf J1-Visum besucht wird.
Jeder Schüler muss mit seiner Entscheidung im Reinen sein und sollte weder von den Eltern noch von Freunden gedrängt werden. Ob man wirklich die richtige Entscheidung getroffen hat, wird man erst vor Ort feststellen. Das Gute: Abbrechen oder verlängern ist im Fall der Fälle möglich!
Und wenn ein Halbjahr zu lang erscheint?
Dann gibt es immer noch die Option, sich für ein anderes englischsprachiges Land zu entscheiden. In Großbritannien, Irland, Kanada, Australien und Neuseeland werden auch 3-Monats-Programme angeboten. Gerade in Ländern mit „term“-System ist dies kein Problem. In Australien und Neuseeland besteht das Schuljahr aus je vier „terms“; in GB und Irland hat das Schuljahr drei Trimester.