Für wen eignet sich ein High School-Aufenthalt in den USA?

Eine Zeit lang im Ausland zu leben, ist eine lohnenswerte Erfahrung – für alle Menschen, unabhängig von ihrem Alter oder Bildungshintergrund. Wer als Schüler ein High School Jahr in den USA plant, sollte jedoch bestimmte Voraussetzungen erfüllen.

Die wichtigsten Voraussetzungen für einen Schüleraustausch in den USA:

Englisch

In den USA gibt es nicht „die eine“ Amtssprache. Menschen aus den unterschiedlichsten Ländern und Kulturkreisen leben in den Staaten. Dennoch kommunizieren rund 80 Prozent der US-Bürger tagtäglich auf Englisch miteinander.

Da auch an den allermeisten High Schools auf Englisch unterrichtet wird, sollten die Fremdsprachenkenntnisse des Gastschülers entsprechend fortgeschritten sein. Die meisten Veranstalter von Austauschprogrammen empfehlen:

  • mindestens drei Jahre Schulenglisch
  • letzte Englisch-Zeugnisnoten: „befriedigend“ (also 3) oder besser

Schülerstatus

Die deutschen Jugendlichen sollten noch zur Schule gehen – und es nach der Rückkehr nach Deutschland weiterhin vorhaben (z.B. Abitur, Berufsschule). Dementsprechend sind Gastschüler, die in die USA gehen, meist zwischen 15 und 18 Jahre alt. Es gibt aber auch Programme für unter 15-Jährige, z.B. an amerikanischen Privatschulen.

Nach Meinung vieler ehemaliger Gastschüler erscheint die Übergangsphase zwischen der Mittel- und Oberstufe als idealer Zeitpunkt.

Charakter

Es kostet schon ein bisschen Mut, die Sicherheit der elterlichen Obhut zu verlassen und eine Zeit lang unter weitgehend fremden Menschen zu leben. Bewerber für ein High School-Programm in den USA sollten daher aufgeschlossen sein, eine gute Portion Neugier mitbringen und innerhalb einer Gruppe fähig sein, auch mal Kompromisse einzugehen.

Wer sich gerade noch nicht alt genug fühlt oder sich einfach zu unsicher ist, kann ja möglicherweise noch ein Jahr warten, bevor es losgeht?

Gesundheit

Je nachdem, wohin es in den USA gehen soll, kann allein der Flug zwischen sechs und zwölf Stunden dauern. Hinzu kommt die Belastung durch die Zeitumstellung, ungewohntes Essen, ein anderer Tagesablauf, die neue Sprache. Viele ungewohnte Situationen strapazieren gerade anfangs Körper, Seele und Nerven deutlich mehr als in heimischen Gefilden.

Daher sollten Bewerber sicherstellen, dass sie dem physischen und psychischen Stress gewachsen sind. Empfehlenswert (wenn nicht sogar vorgeschrieben) ist daher ein gründlicher Check beim Hausarzt, gegebenenfalls auch beim Spezialisten (z.B. Zahnarzt, Frauenarzt, Psychologen). Es gilt, sich selbst nichts vorzumachen und ehrlich in sich hineinzuhorchen!


Diese Austauschorganisationen freuen sich auf dich!


Keine Beiträge gefunden.

Highschooljahr USA