Selbstverständlich. Um nicht zu sagen: Unbedingt! Denn Bildung in den USA – egal ob an der High School oder später am College – ist ohne Sport eigentlich undenkbar. Außerdem lernt man über den Sport schnell neue Leute an der High School kennen.
Football, Cheerleading und mehr
Das liegt zum einen natürlich an den zahlreichen sportlichen Nachmittagsaktivitäten an den High Schools: Allen voran natürlich typisch amerikanische Sportarten wie Football, Baseball / Softball, Basketball, Lacrosse oder Cheerleading aber auch Fußball (bzw. Soccer), Eis- und Feldhockey, Schwimmen, Golf, Leichtathletik oder Tennis. Somit sollte es nicht schwer sein, Gleichgesinnte an der Schule zu treffen.
An amerikanischen High Schools sind viele Sportarten Saison-Sportarten und werden nicht das ganze Schuljahr über angeboten. So ist es üblich, dass amerikanische Schüler nicht nur eine sondern gleich mehrere Sportarten ausüben, z. B. Basketball im Winter und Golf im Frühjahr.
Unbegrenzte Freizeit-Möglichkeiten
Allerdings geht nicht jeder in die USA, um sich im Team mit anderen zu messen oder sich wöchentlich durch Hallen oder über Plätze scheuchen zu lassen. In jedem Jahrgang gibt es neben den Sportskanonen auch die Mitglieder des Schach- oder Matheclubs. Genauso wie es an den den High Schools Theatergruppen, Chöre und Orchester, Marchings Bands und Schülerzeitungs-Redaktionen, Rhetorik-Wettbewerbe und IT-Workshops gibt.
Tatsächlich machen die „unbegrenzten Möglichkeiten“ in den USA nicht vor der Freizeitgestaltung an der Schule Halt. Ähnlich den Arbeitsgemeinschaften (AGs) in Deutschland bieten die High Schools diverse Gelegenheiten, gemeinsam mit anderen sein Hobby zu pflegen oder neue Interessen zu entdecken.
School Spirit
So unterschiedlich die Interessen einzelner Schüler sein mögen: Wenn es darum geht, die eigene High School-Mannschaft bei Wettkämpfen gegen andere Schulen zu unterstützen, sind sich Chorsänger, Schülerzeitungs-Redakteure und Schachclub-Mitglieder wieder einig. Dann sitzen sie in Schulfarben gekleidet auf den Rängen der Sporthalle und feuern die Sportskanonen an. In den USA nennt man das „School Spirit“. – Sport verbindet eben!