Wer sich für ein High School-Programm in den USA interessiert, kann sich für eine von drei Programmformen entscheiden. Es lassen sich folgende Programm-Varianten unterscheiden:
Länderwahlprogramm
Das Länderwahlprogramm ist die wohl preiswerteste Variante des individuellen Schüleraustauschs. Der Schüler bewirbt sich bei einer Organisation, die einen High School-Aufenthalt in den USA anbietet. Wo genau der Schüler schlussendlich platziert wird, hängt von den verfügbaren Plätzen vor Ort ab (sprich: Gastfamilien und Public High Schools).
Abhängig von der Austauschorganisation ist es möglich, Gastfamilien innerhalb einzelner Bundesstaaten oder Regionen in den USA suchen zu lassen. Das ist allerdings häufig mit einem Aufpreis verbunden und hängt unter anderem davon ab, ob es dort auch geeignete Familien gibt.
Schuldistriktwahlprogramm
Etwas konkreter wird es hingegen bei Organisationen die auch Schuldistriktwahlprogramme anbieten. Der Schüler kann sich für einen bestimmten Schulbezirk und somit für eine Region bzw. ein Ballungsgebiet entscheiden. Teilweise können in diesem Zusammenhang auch Schulfach- oder Sport-Wünsche berücksichtigt werden.
Schulwahlprogramm
Eine Variante für diejenigen, denen es besonders wichtig ist, bestimmte Fächer belegen oder ihrem Hobby auch während des USA-Aufenthaltes nachgehen zu können. Das gleiche gilt für die schulische Förderung in Bereichen wie Musik, Kunst oder Wissenschaft. Achtung: Schulwahlprogramme werden in den USA derzeit fast auschließlich im Privatschulbereich angeboten.
Im Idealfall haben die Mitarbeiter der Austauschorganisation die angebotenen Private High Schools selbst besucht. Von ihnen lässt man sich passende Schulen präsentieren. Sobald sich der Schüler für eine Einrichtung entschieden hat, beginnt die Suche nach einer Gastfamilie in der Nähe – oder aber man kommt im Internat der Schule unter (falls es sich um eine Boarding School handelt).
Qualität
Je nachdem, an welchen Veranstalter man sich wendet, ist es durchaus möglich, dass man vor die Wahl zwischen den o.g. Alternativen gestellt wird. Doch egal, für welche Programmvariante man sich entscheidet: Ein qualitativer Unterschied ist pauschal nicht auszumachen.
Sehr wohl aber ein finanzieller, denn grundsätzlich gilt: Je individueller der Anspruch desto teurer wird das Austauschjahr USA. Das Für und Wider jeder einzelnen Variante ist daher im Zweifelsfall selbst abzuwägen.