Das persönliche Bewerbungsgespräch (engl.: “Interview”) mit dem Veranstalter gehört zu den Pflichtübungen eines zukünftigen Austauschschülers. Da die Austauschorganisation damit unter anderem feststellen will, ob der Bewerber ins Programm passt, gilt es, einige Regeln zu beachten.
Authentisch bleiben
Natürlich will und sollte jeder Bewerber sich so gut wie möglich selbst darstellen. Doch, was nützt es, wenn man durch Auftreten und Aussehen einen Eindruck aufbaut, den man nach der Ankunft in den USA nicht aufrecht erhalten kann?!
Es ist gut, seine Stärken hervorzuheben, aber auch wichtig, zu seinen Schwächen zu stehen. Mit Authentizität lassen sich nach wie vor die meisten Menschen überzeugen.
Wissen von Vorteil
Besonders in von einigen Organisationen praktizierten Gruppen-Interviews oder bei Bewerbungen für Stipendien kann “Wissen” der entscheidende Pluspunkt für die Aufnahme ins Programm sein. Zu den wichtigsten Wissens-Gebieten gehören natürlich Kenntnisse über die USA, aber auch über die Geschichte Deutschlands sowie über Politik und Zeitgeschehen.
Gute bzw. befriedigende Englischkenntnisse werden ebenfalls vorausgesetzt. Meist findet ein Teil des Interviews auf Englisch statt.
Persönlichkeit zählt
Vor allem aber zählt die Persönlichkeit des Bewerbers. Offenheit, Interesse, Selbstvertrauen können den Gesprächspartner überzeugen.
Auf das Interview muss man sich nicht besonders vorbereiten. Es kann allerdings hilfreich sein, wenn man vorab ein paar Fragen notiert, die man stellen möchte. Auch sollte man sich überlegen, warum man in die USA will und was man von der Zeit dort erwartet. Denn diese oder eine ähnliche Frage wird bestimmt gestellt.