Am Anfang des Abenteuers steht meist ein Formular: Die schriftliche Kurzbewerbung des Schülers, der an einem High School-Programm in den USA teilnehmen möchte. Anschließend wird er von der Organisation zu einem Auswahlgespräch – auch Interview genannt – eingeladen.
Während des Gesprächs erfährt man alles Wissenswerte über den Veranstalter und es können Fragen zum geplanten Auslandsaufenthalt geklärt werden, zum Schulsystem in den USA, zum Leben und Alltag in einer Gastfamilie usw.
Persönlich, telefonisch oder in Gruppen?
Einige wenige Veranstalter führen die Gespräche telefonisch durch. Das ist zwar sehr bequem und spart Reisekosten und Zeit. Allerdings nimmt es einem die Möglichkeit, sich und seine Persönlichkeit optimal zu präsentieren. Auch bleiben manche Fragen unter Umständen auf der Strecke und beide Seiten haben keine Gelegenheit, sich richtig kennenzulernen, was ein entscheidender Nachteil ist.
Andere Austauschorganisationen führen Gruppen-Interviews an (mehreren) Auswahl-Wochenenden durch. Eine Maßnahme, die vor allem Veranstalter mit deutlich höheren Bewerberzahlen als Plätzen wählen. In diesem Fall können zusätzliche Kosten für die An- und Abreise anfallen. Idealerweise finden die Auswahlgespräche daher in der Nähe des eigenen Wohnortes statt.
Der überwiegende Teil der Organisationen bietet jedoch persönliche Einzelinterviews an, sodass der Fokus ganz auf dem einzelnen Schüler liegt. Häufig haben die Eltern am Anfang und / oder am Ende des Gesprächs die Möglichkeit, dazuzustoßen und ihre Fragen loszuwerden.